Hallo liebe Leser,
Heute nehme ich euch mit in die schöne Stadt Buckow. Dieser schöne Ort liegt quasi bei mir um die Ecke und mein Partner und Ich haben spontan beschlossen den Ostersonntag für einen ausgiebigen Spaziergang zu nutzen. Das Wetter war auch sehr schön und nicht nur wir hatten den Gedanken, aber dazu später mehr.
Buckow liegt im Naturpark Märkische Schweiz, und ist anerkannter Kneippkurort. Vom Berliner Stadtzentrum sind es ca. 50 km.
Unser Start war ein Parkplatz in der Altstadt, nur wenige Gehminuten vom Markt entfernt, dort bekommt man auch schon die erste Sehenswürdigkeit zu Gesicht und zwar die Evangelische Stadtkirche. Von außen schon sehr sehenswert und man hat auch die Möglichkeit diese von innen zu besichtigen, doch darauf haben wir an diesem Tag verzichtet. Vielleicht holen wir das mal an einem anderen Tag nach.
Unserer Ziel war der Schermützelsee und deren Rundwanderweg. Der Schermützelsee ist der größte See der Märkischen Schweiz und ist 137 Hektar groß. Man hat auch die Möglichkeit im Sommer dort Baden zu gehen und wenn die Sonne günstig scheint hat man das angefühlt man ist in der Karibik angekommen, denn das Wasser hat dann einen sehr schönen Türkisen Farbton. Leider hatten wir an den Tag nicht so viel Glück.
Das erste Panorama konnten wir auf einem Aussichtspunkt genießen, nach einen kleinen Treppenaufgang, hat man einen sehr schönen Blick über den Schermützelsee. Auf der Wanderung hat man übrigens mehrere solcher Ausblicke, man kann sie über die Panoramawege erreichen. Diese sind unterwegs ausgeschildert.
Nach diesem schönen Ausblick ging es weiter durch die wunderschöne Landschaft der Märkischen Schweiz und wie schon oben erwähnt, waren wir nicht die einzigen die auf diese Idee kamen. Uns kamen zahlreiche Radfahrer und Wanderer entgegen oder überholten uns. Das schöne Wetter muss man schließlich genießen.
Überwiegend läuft man übrigens auf Waldwegen, die teilweise sehr durchwurzelt sind. Auch geht es bergauf und bergab. Stellenweise wird der Weg durch asphaltierte Teile unterbrochen, auf denen auch mal Autos unterwegs sind.
Nach einigen (zahlreich) zurückgelegten Kilometern gelangt man an den weißen See. Dieser ist 5,8 Hektar groß und fast vollständig vom Wald umgeben. getrennt durch einen schmalen Landstreifen, liegt er an der Südostbucht des Schermützelsees.
Im nördlichen Teil des Sees (weißer See) befindet sich die Liebesinsel, dies ist ein lichtes Plateau, wo man schon mal den ein oder anderen Vogel auf dem Weg begegnet. In unserem Fall war es ein freches Rotkehlchen (nebenbei der Vogel des Jahres 2021), was uns fast auf die Füße gehüpft ist,vor lauter Neugierde.
Nachdem wir dort ein wenig verweilt haben und einfach die Natur auf uns haben wirken lassen ging es weiter des Weges. Wir kamen zur Ferdinandshöhe, diese befindet sich in 47 Metern Höhe und bietet nach einem kleinen Anstieg einen wunderschönen Blick auf Buckow und den Buckowsee. Es lädt eine Parkbank zum Verweilen ein, da diese aber besetzt war, sind wir weitergezogen und unser nächster Stopp war der Eiszeitgarten an der Buckowsee Promenade im Luna Park
Blick von der Ferdinandshöhe Eiszeitgarten
Der Eiszeitgarten informiert über die eiszeitlich geprägte Landschaft des Naturparks Märkische Schweiz.
Nach einem weiteren schönen Ausblick über den Buckowsee geht es weiter über den Gummiweg. Nein aus Gummi ist der Weg nicht, aber man sollte trittsicher sein. Denn der Weg besteht aus Robienenpfälen, die sehr uneben sind. Und hin und wieder fehlt auch schon mal etwas davon. Und an einigen Stellen wurde auch schon ausgebessert.
Daher ist dieser Weg nicht barrierefrei. Ich würde definitiv festes Schuhwerk empfehlen. Entlang des Weges kann man die noch wilde Landschaft bewundern. Aber auch hier war es gut besucht, und mal eben Überholen geht nicht, da der Weg stellenweise sehr schmal ist. Also eilig sollte man es nicht haben.
Apropos eilig, wir haben ein sehr entspanntes Lauftempo gehabt und waren mit vielen Stopps und einigen vielen Fotos gute fünf Stunden unterwegs, also man sollte schon einen halben Tag einplanen oder einfach ganz ohne Zeitlimit den Tag genießen.
Sonst entgeht einem nämlich die schöne Natur und die Tiere die man unterwegs beobachten kann.
Auf dem Weg in die Altstadt Buckow, haben wir noch einen Kaffeestop an der Stobber Mühle gemacht. An den Retaurant fließt geradewegs der Stobber und man kann ein Mühlrad bewundern, was aber nicht mehr in Betrieb ist.
Wir haben, dann mit einen schönen Käffchen die Zeit mit der Aussicht auf den Buckowsee genossen, und um uns herum das Rege Treiben der Leute beobachtet.
Später haben mein Partner und ich noch einen Abstecher in den Schlosspark gemacht und sind dort zum Griepensee gelaufen. Dieser ist 6 Hektar groß und ist sehr idyllisch gelegen. Ein paar Bänke laden zum Verweilen und Entspannen ein. Und nebenbei kann man noch die Enten und Schwäne auf dem See beobachten.
Über den Schlosspark werde ich an der Stelle nicht berichten, denn dieser wird an anderer Stelle mal besucht und dann auch drüber berichtet.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag und die Wanderung hat sich definitiv gelohnt. Man kann die noch fast unberührte Natur der Märkischen Schweiz beobachten und dabei Entspannen, Verweilen und vor dem stressigen Alltag entfliehen.
Ich würde diese Tour jederzeit wieder machen.
Nun hoffe ich ihr hattet viel Freude beim Lesen dieses Beitrags. Lasst mir doch gerne mal einen Kommentar da, gerne auch mit Tipps für weitere Wanderungen.