[Rezension] Der wunde Himmel

Autor: Jeannette Oertel
Titel: Der wunde Himmel
Seitenzahl: 510
Preis: 14,00€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum:
Verlag: Konkursbuch

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Klappentext
Eine explosive, atemberaubende Geschichte mit Erotik, Agenten, Krimielementen und Bedrohlichem aus der politischen Gegenwart in Berlin und aus der Vergangenheit in der DDR. Zwischen der Assistentin des Botschafters der fiktiven Arabischen Republik Elydien und einem Diplomaten entwickelt sich eine Amour fou, in naher Zukunft in Berlin, in Zeiten aufgeheizter Aufruhrstimmung. Die Leidenschaft der beiden wird zur Obsession. Zugleich passieren immer mehr mysteriöse Dinge in der Botschaft, die die Protagonistin auch bis in ihre Kindheit in der DDR zurückführen. Die Liebe schwankt zwischen totaler Hingabe und Verrat in einer zerfallenden politischen Umgebung, in die verschiedene Geheimdienste und die Hand der ehemaligen Stasi immer stärker mit hineinspielen. Die Autorin hat selbst eine Zeitlang im Diplomatischen Dienst gearbeitet.

Kritik
Das Buch wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an Jeanette Oertel. Im nachfolgenden nun meine Meinung zum Buch.

Das Cover ist schlicht gehalten und man kann nur im entferntesten erahnen worum es wirklich geht in dem Buch. Denn dieser Roman ist soviel mehr als das Cover hergibt.
Die Story ist fesselnd, packend und spannend.
Die Autorin entführt uns in die Welt der Politik, Spionage aber auch eine geheime verzweifelte Liebe ist Thema in dem Roman.
Das Ganze wurde wunderbar verpackt und herausgekommen ist ein fesselndes aber auch teilweise emotionales Buch. Hier kann man sich nicht an einem Genre festbeißen, denn es ist eine Mischung aus sehr vielen.

Der Schreibstil ist dabei sehr locker gehalten und man kann das Buch gut weg lesen.

Auch sind mir die Protagonisten sympathisch und außerdem ist nicht so wie es auf dem ersten Blick scheint und das macht das Buch noch besser.

Zusammenfassend bekommt der Roman 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Der Autorin ist hier ein wunderbarer Mix quer durch die Genres mit einem fesselnden Inhalt gelungen.

[Autorenvorstellung] Jeanette Oertel

Hallo liebe Leser,
Heute habe ich wieder eine Autorenvorstellung für euch. Von Ihr lese ich gerade ihr Debütroman Der Wunde Himmel. Bisher gefällt mir das Buch sehr gut und ich bin gespannt wie sich das Buch noch entwickelt.



Aber nun hier ein paar Infos zur Autorin: ( Verwendung mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

Ich wurde in der DDR geboren, und wegen der Mauer um meine Heimat bin ich schon früh im Geist durch die ganze Welt gereist. Meine Phantasie verwandelte die graue Industriestadt Halle, in der ich aufgewachsen bin, in Schillerndes, in Geheimnisvolles. In Berlin, wohin ich mit meinen Eltern später zog, fand ich davon endlich einiges in der Realität. Etwas in mir blieb zuversichtlich: Eines Tages entdecke ich die Welt. Und weil es so viel aufzuholen gab, gingen nach der Wende meine ersten großen Reisen nach Neuseeland und Island. Dort erlebte ich dann fast alle Naturschönheiten zum ersten Mal auf einen Streich: Gletscher. Fjorde. Kochende Erde. Regenwälder. Und in Island: Trolle. Elfen. Ich war so hingerissen, dass ich auswandern wollte. Ich wollte die ganze Welt auf einmal, doch das war der Welt zu schnell, lach.


Die meiste Zeit habe ich in Berlin gelebt und geliebt, aber auch in London, Brüssel und München. Meine Wahlheimat inzwischen ist am Bodensee.
Bevor ich die Idee hatte, zu schreiben, habe ich gesungen – erst Pop in einer Band und dann klassisch, und habe mich schließlich für einen Beruf mit Fremdsprachen entschlossen. Beruflich und persönlich habe ich eine Achterbahnfahrt hinter mir. Mit Sehnsüchten, Abgründen und geheimen Winkeln in Menschenseelen konfrontiert, wurde Schreiben für mich dabei zum Lebenselixier.


„Der wunde Himmel“ ist mein Debütroman.
Die Sekretärin des Botschafters von E. verfällt einem Diplomaten, mitten in Berlin. Er wird ihr Verhängnis und ihre große Liebe. Doch mysteriöse Verfolger tauchen auf und immer Bedrohlicheres. Und immer auswegloser holt ihre Vergangenheit sie ein, bis sie nur noch eine einzige, gefährliche Wahl hat.
Derzeit schreibe ich an meinem nächsten Roman.

Ich fing als Teenager an, mich in die Herzen jener Menschen zu schreiben, die mir kostbar waren. Ich war oft sehr schüchtern. Wenn ich den mir liebsten Menschen gegenüberstand, brachte ich nicht viel heraus. Schreibend dagegen bahnte sich mein Mut an. Und immer wieder ermunterten mich diese Menschen: „Schreib, Jeannette! Schreib ein Buch!“
Schreibend habe ich mir ein zweites Leben erschaffen. Eine Bühne für meine Phantasie, für alles, was aus mir ins Licht wollte. Schreiben hat meinen inneren Vorhang ganz weit aufgezogen. Meine Kreativität ist aus mir geplatzt, zunächst in Kurzgeschichten in Anthologien meines Verlages. Ich schreibe über Abgründe und geheime Winkel in den Menschenseelen, die mich faszinieren. Ich schreibe über Leidenschaften, die gefährlich werden, über Sehnsüchte wie Fieberträume.

Die Idee zu „Der wunde Himmel“ entstand in mir, als ich im Diplomatischen Dienst zu arbeiten begonnen hatte. Damals startete für mich ein rasantes Abenteuer mit Schatten und Ohnmacht, Tausendundeiner Nacht und eiskalter Verführung. An „Der wunde Himmel“ zu schreiben begann ich, als nach Wochen taumeligen Glücks der Himmel jäh dunkler wurde, so sehr die Sonne auch weiter schien. Eine schwere, dunkle Sonne. Ich begann meinen Roman an dem Punkt, an dem Lieben und Sehnen nicht mehr Hand in Hand gingen. Als mein Sehnen zu stark geworden war.
Ich erlebe oft starke Gefühle, die mich an den Rechner treiben oder dazu, Papier und Stift an mich zu reißen und zu schreiben, wo immer ich gerade laufe, sitze oder stehe. Aus diesem Grund gehe ich nie ohne Schreibzeug aus dem Haus.
Mitunter öffnen auch Arthaus-Filme geheime Regionen in mir, aus denen dann überraschende Ideen in mir zu sprudeln beginnen. Manchmal inspirieren mich auch Träume und auf jeden Fall Menschen, die ganz sie selbst sind. Auch höre ich beim Schreiben häufig Musik. Dabei spüre ich meinen Szenen so lange nach, bis sie beginnen, rund zu werden. Eine spannende Reise ins Unbekannte.

[Rezension] HerbstLust

Autor: Holly Rose
Titel: HerbstLust (Erotische Kurzgeschichten)
Seitenzahl: 210
Preis: 12,90€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 30.09.2021
Verlag: Blue Panther Books

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Kritik
Dies ist ein vom Verlag bereitgestelltes Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Blue Panther Books Verlag.
Das Cover ist ein echter Blickfang und der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen.
Der Leser findet diverse erotische Kurzgeschichten, die sich rund um die Lust im Herbst drehen. Hier ist für jeden etwas dabei.
Außerdem wird das Kopfkino angeregt.

Zusammenfassend eine stilvolle Zusammenstellung mit unzensierten erotischen Kurzgeschichten. Diese Zusammenstellung bekommt 4 von 5 Sterne.