[Rezension] Tödliches Duell

Autor: Frank Esser
Titel: Tödliches Duell
Reihe: Ein Aachen Krimi
Seitenzahl: 296
Preis: 11,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 01.06.2023
Verlag: Tredition

Klappentext
Finden Sie diese Frau! Die Botschaft, die der Aachener Kriminalhauptkommissar Karl Hansen erhält, ist eindeutig. Der Nachricht beigelegt ist das Foto einer jungen Frau, auf der Rückseite eine Schachfigur, ein Bauer. Hansen und sein Team nehmen sofort die Ermittlungen auf, können das mutmaßliche Opfer allerdings nicht ausfindig machen. Nur vierundzwanzig Stunden nach der ersten Nachricht erhalten die Ermittler eine neue Botschaft. Die Koordinaten, die sie enthält, führen Hansen und Riedmann zu dem Opfer. Vergraben in einem Sarg auf einem Feld und langsam erstickt, als der Sauerstoff ausgegangen ist. Schon kurz darauf erhält Hansen eine neue Nachricht. Wieder wurde eine junge Frau entführt, und auch diesmal verlieren sie den Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ermittlungen langsam Fahrt aufnehmen und sich erste Hinweise auf mögliche Verdächtige ergeben, verschwindet erneut eine junge Frau. Doch es ist nicht allein der Wettlauf gegen die Zeit, der Hansen schwer zu schaffen macht. Es ist vor allem die Frage, wer hinter dem perfiden Spiel steckt und warum ausgerechnet er für dieses Duell auserkoren wurde?


Meine Meinung
Vielen Dank an Storrie Autorenplattform und Frank Esser für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Von Frank Esser hatte ich bereits ein Buch gelesen, was mich sehr begeistern konnte. Und was soll ich sagen, auch dieser Band konnte mich sehr überzeugen. Flüssiger Schreibstil, spannende Plotttwists und einige unerwartete Wendungen lassen das Buch zu einem richtigen Pageturner werden.

Das Cover passt auch sehr gut zum Buch, denn der Täter schiebt alle Protagonisten wie Schachfiguren hin und her. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch.

Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln und bei dem Ende geht die Spannungskurve nochmal ordentlich nach oben.

Zusammenfassend bekommt das Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bücher des Autors.

[Rezension] Fantom

Autor: Jürgen Ehlers
Titel: Fantom
Seitenzahl: 300
Preis: 13,00€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 25.06.2021
Verlag: KBV

Klappentext
„… dann kommt eine größere Bombe!“ Oktober 1966. Ein unbekannter Erpresser fordert von der Bundesbahndirektion Hamburg nicht weniger als 50.000 DM. »WENN ZUG NICHT ENTGLAIST IST HABT IHR NOCH MAL GLÜK GEHABT«, schreibt er. Ist da ein Spinner am Werk? Als eine Bombe die Schließfächer im Hamburger Hauptbahnhof zerfetzt, wird offenbar, dass der Verbrecher es ernst meint. Seine neue Forderung beträgt jetzt das Doppelte: 100.000 DM. Die Zeitungen reden panisch von einem Fantom. Der Erpresser selbst nennt sich Roy Clark, nach dem Titelheld eines Fortsetzungsromans aus der Bild-Zeitung. Mit den Ermittlungen wird Kommissar Horst Berger beauftragt. Als die Geldübergabe scheitert, steigert sich das Fantom in einen regelrechten Gewaltrausch: verbogene Bahngleise, Stahltrossen, gespannt über Schienenstränge, weitere Bomben, Verletzte … Berger sucht nach einer Möglichkeit, dem Erpresser eine Falle zu stellen, der eiskalt angedroht hat: »NÄCHST MAL WIRD SCHLIMMER.«


Meine Meinung

Das Buch wurde mir vom Autor zur Rezension überlassen. Vielen Dank an Jürgen Ehlers für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch handelt es sich um einen historischen Kriminalroman der im Jahr 1967 spielt. Der Autor berichtet hier über eine wahre Begebenheit. Natürlich ist auch ein wenig Fiction dabei.

Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und auch die Protagonisten sind authentisch gestaltet. Das Buch ist in Kapitel aufgebaut, diese haben eine angenehme Länge. Die Story ist spannend , allerdings für mich war es teilweise etwas langatmig, besonders der Anfang. Lasst euch davon aber nicht abhalten. Trotzdem schildert das Buch die damaligen Gegebenheiten authentisch und es macht Spaß in vergangene Zeiten einzutauchen.

Natürlich erfährt der Leser auch wer hinter Roy Clark steckt, man erfährt auch etwas über den Täter, denn Teilweise wird aus der Sicht von Ihm berichtet.

Zusammenfassend bekommt dieser Band aus der Feder von Jürgen Ehlers, 4 von 5 Sterne. Auch wenn es nur vier Sterne sind, kann ich trotzdem eine Leseempfehlung aussprechen. Eine spannende True Crime Story mit historischem Hintergrund.

[Rezension] Tiefergrund

Autor: Nora Luttmer
Titel: Tiefergrund
Reihe: Bette Hansen Bd.2
Seitenzahl: 416
Preis: 9,99€ (KindleEdition)
Erscheinungsdatum: 22.03.2022
Verlag: Rowohlt

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Klappentext
Freiwillig ist Bette Hansen, 53, nicht ins idyllische Ochsenwerder, den Ort ihrer Kindheit, zurückgekehrt. Die ehemalige Kommissarin wurde von ihrer Narkolepsie dazu gezwungen. Immer wieder wird sie von Schlafattacken heimgesucht. Ihren Beruf kann die sonst so toughe Frau nicht mehr ausüben. Als ein junges Mädchen verschwindet, reißen im Ort alte Wunden auf, denn es scheint eine Verbindung zu einem Mord im Jahr 1986 zu geben. Damals wurde ein Teenager getötet, eine Freundin von Bette – und das ausgerechnet im Tiefergrund, diesem düsteren Uferabschnitt an der Elbe, der ihnen als Kindern solche Angst eingeflößt hatte. Fieberhaft ermittelt Bette unter der Hand. Kann die Vergangenheit heute immer noch Leben zerstören?

Kritik
Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Rowohlt Verlag:
Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Außerdem hatte ich von der Autorin noch nichts gelesen.
Ich wurde nicht enttäuscht, ich habe einen spannenden, fesselnden Kriminalroman erhalten. Die Story lässt sich angenhem lesen und schneller als es mir lieb war hatte ich das Buch beendet.

Außerdem haben mir die Protagonisten sehr gut gefallen, es hatte jeder sein Päckchen zu tragen. Außerdem wird das Buch aus der Sicht der Protagonisten geschildert. So konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.

Was für mich sehr überraschend kam war das Ende, damit hätte ich ja nun mal gar nicht gerechnet.

Zusammenfassend bekommt das Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.